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Von Köln nach Kapstadt. Mit dem Fahrrad. Das heißt eigentlich: Eine Reise über Land und zwar komplett! So hätte ich es am liebsten. Derzeit sieht es aber leider nicht danach aus, als ob sich das tatsächlich kompromisslos umsetzen ließe. Die einzige echte Überland-Route verläuft, bevor man durch Israel und über die Sinai-Halbinsel nach Ägypten kommt, durch Syrien. Nächste Option, zwar schon nicht mehr 100% Landweg, aber wenigstens nur ein winziger Abschnitt mit dem Schiff: Bei Gibraltar nach Marokko übersetzen. Bloß wie geht’s von da weiter? Auf dem Weg Richtung Osten liegt u.a. das Bürgerkriegsland Libyen. Die Westseite Afrikas runter wäre grundsätzlich eine Möglichkeit, allerdings wäre mir der Weg durch Nigeria derzeit viel zu heikel. Es bleibt also nichts anderes übrig als direkt nach Ägypten überzusetzen. Nur verkehrt derzeit auch keine einzige Fähre von Europa nach Ägypten. Wir werden sehen was sich in den nächsten Monaten da noch so tut. In jedem Fall werde ich erst einmal über den Balkan bis nach Istanbul fahren und hoffe dann, dort weitere Informationen zu bekommen. Vielleicht gibt es bis dahin wieder eine Fähre? Vielleicht schaffe ich es auf einem Frachtschiff anzuheuern? Sollte das alles nichts geben, muss ich in den sauren Apfel beißen und von Istanbul nach Cairo fliegen. Die Schmach wäre erdrückend, aber ich werde es überleben. Mein armes Fahrrad hoffentlich auch! Tja, und dann bin ich erstmal in Afrika. Dann geht’s eigentlich erst richtig los. Aber um den sehr ermutigenden Ratschlag eines anderen Reisenden zu zitieren: „Don’t bury your head in planning – it’s a waste of time. Just get to Africa and head south!“ So sei es. Die ganz grobe Route seht ihr auf der Karte. Zuerst geht es von Ägypten über den Sudan nach Äthiopien und dann nach Kenya. Dann weiter nach Tanzania, Mozambique und Südafrika. Ab Tanzania ist die Route jedoch relativ flexibel, sie kann sich jederzeit ändern. Eventuell nehme ich noch Zambia, Zimbabwe, vielleicht auch Botswana und Namibia mit. Je nach Lust, Laune, Zeit, Geld, Wetter, Windrichtung, Stand des Mondes, usw. 😉 Ich versuche die tatsächlich gefahrene Route hier so gut es geht zu aktualisieren!
Die ursprünglich geplante Route:
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The planned route:
From Cologne to Capetown. By bike. For me that means a complete overland-journey, that’s how I would like it best. But by the time writing this, it doesn’t look like it will be possible to realize this without compromises. The only true overland-route goes – among others – through syria, which will not be a good idea. Another possibility would be to cross the sea at Gibraltar to Morocco. But how to move on from there? On the way east there is the civil war country Lybia. If I head down the west coast there will be Nigeria/Niger/Tschad in my way which, considering Boko Haram activiy for example, seems to be too risky to me. So I will try to get to Egypt first…either by plane from Istanbul or by ferry from Greece to Israel and further on throug Jordan. Yeah, and then I will be in Africa. Here we go! But to cite the truly encouraging advice of another traveler: „Don’t bury your head in planning – it’s a waste of time. Just get to Africa and head south!“ So be it. You can see the roughly planned route on the map above. Countries I will travel through will include Egypt, Sudan Ethiopia und Kenya. I will then continue to Tanzania, maybe Mozambique, South Africa. Maybe I will also go through Zambia and Zimbabwe or even Botswana and Namibia… at a whim, depending on time and money left, weather, wind direction etc. We will see! I will try to keep the actual route up to date here whenever possible!
The actual route: Please have a look at the map above! THX! 🙂 top
Das wird stark.
Darf ich dir noch Uganda ans Herz legen?
Wenn ja, schreib mir nochmal, es ist das Land mit den meisten Erinnerungen.
Lg
“Don’t bury your head in planning – it’s a waste of time. Just get to Africa and head south!” 🙂
Du machst das !!!
JUUUUUNGE……MEEEEEGAAAA….DU TIER……Halt uns auf dem laufenden.
Na klaro 🙂
Und von wegen „Tier“…riechen werde ich wahrscheinlich wie eins… 😛